Erst fängt es ganz langsam an

Irgendwie hat die Kommunikation darüber, wie die Tide und der Wassertand zu erwarten sind und wann die Gleichstandsschleusung 1 beginnen kann, nicht so geklappt, wie man es sich gewünscht hätte. Jedenfalls waren um 8:00 Uhr alle da, nur die Schleuse blieb zu. Das blieb dann auch so bis ca. 9:30 Uhr, und der Steg- und Bootsmannschaft blieb nur zu warten. Und wie dass so bei unvorhergesehenen Verkehrsstörungen ist, kann es dann auch danach zum Stau.

Wir fahren hier nicht in die falsche Richtung! Wir mussten den Steg erst aus der Ecke neben der Schleuse herausziehen und dann das Schleppboot auf die andere Seite “umspannen”.

Die “Frisia” hat dieses Mal keine Probleme mehr gemacht, die Mannschaft ist gut eingespielt und die Vorbereitung war hervorragend. Großes Lob an die neu gewählten ADLs 2

Dass plötzlich (und unerwartet) durch die Altarmschleuse ein beeindruckender Strom vom Altarm in die Ochtum setzte, hat uns etwas unangenehm überrascht. Zumal man da mit 40 m Steg am Haken nur begrenzte Manövrierfreiheit hat. So hat uns, d.h das schleppende Boot, der Anhang dann vor der Schleuse rasant und stresserzeugend überholt – Überraschung! Das hätte nicht sein sollen, ist aber zum Glück folgenlos geblieben. Fotos gibt es davon natürlich nicht.

Und ein paar Meter und Viertelstunden mehr waren es dieses Mal, weil wir einige Stegelemente beim Nachbarverein WVW etwas weiter weg im Altarm parken durften, um einem anderen Nachbarverein die Spundwand am Altarm frei zu halten. Das braucht man ja ab und zu zur Pflege der Infrastruktur. (Siehe z.B. https://scstveit.de/stege-im-altarm)

Ein Danke den Vereinskameraden, die Fotos aus einer anderen als der gewohnten Perspektive beigesteuert haben.


  1. Gleichstandsschleusung, Dockschleusung: Beide Schleusentore, hier der Altarmschleuse, stehen gleichzeitig offen, so dass auch schwimmende Teile durchfahren können, die länger als die Schleusenkammer sind. Wie z.B. unsere Stegteile. ↩︎
  2. ADL = Arbeitsdienstleiter ↩︎
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